Problem im Griff

Lieben Sie Ihren Job oder geben Sie ihn auf


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Wie ist es möglich, dass so viele Menschen einen Job haben, der Sie nicht erfüllt, nur für den Gehaltszettel? Ich denke, weil die meisten gar nicht wissen, wie sich ein Job anfühlt, den man liebt. Ihre Angst ist größer als Ihre Macht, so dass Sie den Sprung ins Unbekannte niemals wagen, um herauszufinden, wie es ist, aus Liebe zu arbeiten, anstatt für Geld.

 

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Denken Sie über folgendes Zitat aus Kahlil Gibran´s „Der Prophet“ nach:

Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe.

Und wenn Ihr nicht mit Liebe sondern nur mit Widerwillen arbeiten könnt,
sollt ihr eure Arbeit lieber niederlegen und am Tor des Tempels
jene um Almosen bitten, die mit Freude arbeiten.

Wenn ihr Brot backt mit Gleichgültigkeit,
backt ihr ein bitteres Brot, das den Menschen nur halb sättigt.

Und wenn ihr mit Groll die Trauben presst,
bringt ihr mit eurer Abneigung Gift in den Wein.

Und wenn ihr auch singen mögt wie Engel,
das Singen aber nicht liebt, so macht ihr die Ohren der Menschen taub
für die Stimmen des Tages und die Stimmen der Nacht.

 

Übertreibt er, wenn er schreibt, dass es besser ist, ungeliebte Arbeit aufzugeben und Almosen von jenen zu nehmen, die ihre Arbeit gerne machen? Wenn Sie wissen, wie es sich anfühlt, seine Arbeit wirklich zu lieben, dann werden Sie vermutlich erkennen, dass es keine Übertreibung ist.

Wenn Sie eine Arbeit machen, die Sie nicht mögen, dann vergiften Sie das Endergebnis. Wenn das die einzige Art von Arbeit ist, die Sie machen können, sind Sie besser beraten, wenn Sie gar nichts tun. Decken Sie Ihre Bedürfnisse, wenn es nicht anders geht, aus öffentlicher Hand, dann vergiften Sie wenigstens nicht andere mit Ihrer Angst und Ihrem Ärger.

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Wenn Sie nicht aus Freude arbeiten können, dann arbeiten Sie lieber gar nicht. Andernfalls richten Sie mehr Schaden an als Nutzen, sowohl sich selbst als auch anderen. Selbst wenn Sie das Talent haben zu singen wie ein Engel. Mit keinem Geld der Welt kann man diesen Schaden begleichen.

Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden, als Sie wert sind. Verlangen Sie sich selbst ab, dass Sie eine Arbeit machen, die Sie lieben – oder gar keine. Ihre negativen Gefühle sind nicht dazu da, um Sie zu nerven oder zu stören. Sie rufen Ihnen zu „Das ist falsch. Du musst was anderes machen“. Keine noch so hohe Selbstdisziplin oder Selbstverleugnung kann Ihre innere Wahrheit zum Schweigen bringen.

Anstatt diese Gefühle von Angst und Ärger zu verdrängen, wenden Sie sich ihnen zu. Befassen Sie sich mit ihnen. Führen Sie einen Dialog mit ihnen. Schreiben Sie sie auf. Schalten Sie sie ein und hören Sie ihnen so gut wie möglich zu. Nehmen Sie Kontakt auf zu dem tieferen Teil in Ihnen, von dem Sie sich wünschen, dass er weggehen soll, damit Sie sich anpassen und funktionieren können. Sie sind nicht dazu da, um sich zufrieden zu geben, sich anzupassen oder für Geld zu arbeiten. Sie sind hier, um zu strahlen. Und wenn Sie an einer Stelle sind, wo Sie nicht wirklich strahlen können, dann nichts wie auf und davon. Jetzt.


 Übersetzung von ProblemImGriff, Original von Steve Pavlina:
„Love Your Work or Don’t Work at All“


 

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