Beispiele für
Gefahren im Internet
Die folgenden Beispiele stellen keine vollständige Auflistung der Gefahren im Internet dar, sondern sollen lediglich zur Schärfung der eigenen Wachsamkeit beitragen.
- Sie erhalten von einem Bekannten eine E-Mail, die einen verheißungsvoll bezeichneten Anhang enthält. Voller Freude öffnen Sie diese und stellen kurz danach fest, dass auf Ihrem Bildschirm ungewöhnliche Meldungen erscheinen. Was ist passiert?
Die E-Mail stammt gar nicht von Ihrem Bekannten, sondern wurde von einem Fremden verschickt. Leider ist die Absender-Adresse einer E-Mail alleine kein Garant für deren tatsächliche Herkunft. Einerseits kann die Absender-Adresse leicht gefälscht werden und andererseits könnte der E-Mail-Zugang des Absenders geknackt worden sein. Sobald Sie nun die Beilage öffnen, aktiviert sich ohne Ihr weiteres Zutun und Wissen ein sogenanntes Schadprogramm (Virus, Trojaner, Wurm, etc.) und löst die sonderbaren Meldungen aus. Dabei haben Sie noch Glück gehabt, denn genau so gut könnte dieses Schadprogramm unbemerkt Ihre Konto- oder Kreditkartendaten ausspähen und an den eigentlichen (kriminellen) Absender der E-Mail melden, damit dieser dann beispielsweise frech in Ihrem Namen bei beliebigen Online-Versandhäusern Produkte bestellen kann. - Sie sitzen mit Ihrem Notebook in einem Café und surfen über Ihre mobile Verbindung ungeschützt im Internet. Einige Zeit später erhalten Sie eine ungewöhnlich hohe Monatsabrechnung Ihres Mobilfunk-Anbieters. Was ist passiert?
Vielleicht direkt vom Platz neben Ihnen im Café hat ein Cracker Ihre ungeschützte Datenverbindungen ins Internet für seinen Download benutzt. Eventuell nebenbei noch schnell Ihre Festplatte nach interessanten oder persönlichen Daten (wie Fotos, Lebenslauf, E-Mails) durchsucht und diese gleich über Ihre Internetverbindung online gestellt. - Sie surfen gerne und oft im Internet und stoßen wieder einmal auf eine Seite, wo etwas „gratis“ angeboten wird. Sie melden sich mit Ihrer E-Mail-Adresse an und laden das kostenlose Geschenk in Form einer ausführbaren Datei (z.B. exe) auf Ihren Computer. Seither fällt Ihnen auf, dass Ihr Computer nicht mehr so schnell arbeitet wie früher, denken sich aber sonst nichts dabei. Was ist passiert?
Beim Download des kostenlosen Geschenks wurde Ihnen unbemerkt ein Trojaner „mitgeliefert“. Der Übersender des Trojaners nutzt nun Ihren Computer für seine Zwecke ...
Diese Schilderungen ließen sich natürlich endlos in allen möglichen Varianten fortsetzen, daher kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden. Vielleicht haben auch Sie schon das eine oder andere Erlebnis gehabt. Wenn Sie Ihre Erfahrungen anderen Menschen mitteilen möchten, freue ich mich auf Ihren Hinweis.
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